Es werde Licht
Von Anna am 09. May 2015
Vor einiger Zeit haben wir damit begonnen, darüber zu schreiben, was mit unseren Geschenkboxen nach ihrem eigentlichen Zweck - dem Verpacken von Geschenken - eigentlich geschieht. Wir hören uns in unserem Bekanntenkreis um und stoßen auf immer neue Verwendungszwecke. Oft geben diese auch ein wenig darüber preis, wie die Person tickt, welche kleinteiligen Dinge in ihrem Leben eine Rolle spielen, die einen Platz suchen, an dem sie verstaut werden können.
Mich begleiten Merisier-Boxen nun schon über 3,5 Jahren. Ich hab sie lieb gewonnen und gehe beruflich jeden Tag auf die eine oder andere Weise mit ihnen um. Doch tatsächlich hat mich die Box, über die ich heute schreibe, einst ganz klassisch per Post erreicht. Sie stammt aus der ersten Produktion und war ein Testversand: Genügt die Umverpackung, um die Box vor Schäden zu schützen? Was geschieht mit dem Inhalt, wenn die Kartons auf den Laufbändern der DHL durcheinander gewirbelt werden und andere, schwerere Kartons auf sie krachen. Fragen, die man sich in den ersten Stunden einer Gründung intensiv stellt und mit denen wir uns auch heute noch immer wieder konfrontieren, um bessere Lösungen zu finden.
Aber nun zu meiner Box: Seit über drei Jahren steht sie nun an gleicher Stelle und schon am ersten Tag ihrer Ankunft wurde sie mit dem gefüllt, was sie heute noch enthält: Kerzen und Teelichte. Ich liebe Kerzen. Duftkerzen, wenn sie mit natürlichen Duftölen versetzt sind aber auch duftlose, nur des hübsch flackernden Scheines wegen. Das ist reine Romantik, reiner Luxus, schon klar. Denn Dank Elektrizität brauchen wir heute eigentlich weder Fackeln noch Kerzen oder Öllampen, um uns Licht zu spenden (abgesehen von dem einen oder anderen Stromausfall, der uns erinnern lässt, wie komfortabel unsere moderne Wohlstandswelt ist).
Aber ich bin ein Kerzenlicht-Junky - ob Sommer, ob Winter, ganz egal. Wenn sich mein Lager an Teelichten, Stumpen- und Stabkerzen zu Ende neigt, werde ich nervös. Deswegen mussten auf meine erste (Original-) Kerzenbox auch weitere folgen - da kann man einfach mehr drin horten und da bin ich ganz Eichhörnchen. Ein klein wenig haben sich unsere Boxen über die Jahre übrigens verändert: neue Größen sind natürlich dazu gekommen; aber die kleine Box in der ich meine Teelichte heute lagere ist einen Zentimeter höher und 5 Millimeter breiter geworden. Sie steht jetzt auf einer Box der zweiten Generation und erinnert mich so auch immer an die ersten Stunden der Gründung, an die Zeit in der alles begann. Nostalgisch ist sie - Innen wie Außen.
Einführung zum Immer-Wieder-Verwerten
Wir lieben das Schöne! Wir lieben Details! Doch wir achten in der Kreation unserer Geschenke nicht nur auf Optik und Qualität, sondern bemühen uns ebenso um Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Es erfüllt uns daher mit großer Freude, dass viele unserer Merisier-Geschenkboxen noch lange nach Erfüllung ihres eigentlichen Zwecks ein zweites Leben führen: in Büros, in Kinderzimmern, als Aufbewahrungsort, als Schatzkiste. Diesen zahlreichen zweiten Leben möchten wir in diesem Blog nach und nach Raum geben.
Anna Bojic ist Gründerin und Geschäftsführerin von MERISIER.