Merisierbox-Puzzles
Von Gwen am 18. January 2016
Zu Weihnachten hat es Geschenke in rauen Mengen geregnet! Bei vielen Familien beschränkt sich der Geschenkesegen mittlerweile nicht nur auf den Heiligen Abend, sondern erstreckt sich gerne über mehrere Wochen. Da werden an den vielen wunderbaren freien Tagen nach Weihnachten alle Verwandten nacheinander besucht, da wird das beliebte Schrottwichteln mit Freunden abgehalten und - kurz vor Silvester - findet man vielleicht sogar noch das ein oder andere vergessene Weihnachtsgeschenk ganz hinten im Schrank.
Bei vielen Kindern standen auch dieses Weihnachten Dinge zum Bauen und Basteln ganz oben auf der Wunschliste und auch Große spielen gern: Lego und Co bringen jedes Jahr neue Editionen für Erwachsene heraus und Gesellschaftsspiele rücken langsam aber sicher aus der leicht verstaubten Spießerecke zurück ins Rampenlicht der Abendbeschäftigungen.
Man stelle sich nun eine durchschnittliche Familie zwischen Weihnachten und Silvester vor. Unter den bereits ausgepackten und getesteten Geschenken: ein abendfüllendes Brettspiel (160 Kleinteile), ein mittelgroßes Lego-Set (722 Teile), eine Bastelkiste (mit angepriesenen über 500 Teilen), ein Kleinmöbel (über 20 Schrauben und Plättchen). Allein das ergibt schon 1400 kleine Teile! Wenn dann der Weihnachtsbaum abgeschmückt wird und alle Geschenke ihren Platz im neuen Zuhause gefunden haben, bleibt eine Menge auf dem Teppich, in den Ecken und unterm Sofa liegen, das man eigentlich nicht zusammen mit den letzten Tannennadeln wegsaugen möchte. 2 Schrauben sind beim Aufbau übrig geblieben (Möbel steht trotzdem), schwarze Plastikteile finden sich an (gehörten die zur Verpackung oder zu einem Spiel?) und Legoköpfe vereinsamen ohne auffindbaren Unterbau.
Hier beginnt das zweite Leben unserer Merisier-Box, die in diesem Fall nicht nur praktisch, sondern tatsächlich abendrettend sein kann. Alles rein, was kleinteilig ist und sich nicht sofort zuordnen lässt, aber unmöglich weggeschmissen werden kann, und oben im Regal verstaut! Und wenn das Möbelstück sich Monate später zu einer Seite neigt oder der passende Legokopf eines Abends verzweifelt gesucht wird, dann hat man alles sofort zur Hand. Und weil das tatsächlich hervorragend funktioniert, weiten wir dieses System einfach gleich aufs ganze Jahr aus. So dürfen unter den Teppich gerutschte Puzzleteile dort den Sommer überstehen und Spielzeugkörperteile auf ihren Besitzer warten - ein Fundbüro für Kleinteile, probiert es aus!
Gwendoline Blumenthal